Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) ist eine internationale Organisation im Dienst der deutsch-französischen Zusammenarbeit mit Standorten in Paris – als Hauptsitz – Berlin und Saarbrücken. Die Gründung des DFJW geht auf den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, den „Elysée-Vertrag“ von 1963, zurück. Die Aufgabe des DFJW ist es, die Verbindungen zwischen jungen Menschen in Deutschland und Frankreich auszubauen und ihr Verständnis füreinander zu vertiefen.
Das DFJW richtet sich an alle jungen Menschen zwischen 3 und 30 Jahren, egal ob Kindergartenkinder, Auszubildende, junge Arbeitslose, Berufstätige, Studierende oder Schülerinnen und Schüler. Dazu greift es aktuelle Themen auf, die junge Menschen in beiden Ländern bewegen und passt seine Angebote und Formate laufend den Lebenswelten und Bedürfnissen junger Menschen an. Es ist ein einzigartiges „Labor“ für grenzüberschreitende Projekte und die europäische Zusammenarbeit. Einige Programme des DFJW stehen auch Drittländern offen. Das DFJW möchte die Erfahrungen des deutsch-französischen Jugendaustauschs als Versöhnungsarbeit an Drittländer weitergeben.
Das DFJW unterstützt unter anderem die berufliche Mobilität junger Erwachsener, insbesondere durch das Programm PRAXES, welches sich an französische und deutsche junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren richtet, die ein freiwilliges Praktikum, unabhängig von Ausbildung oder Studium, im Partnerland anstreben. PRAXES stellt den juristischen Rahmen für dieses Praktikum zur Verfügung (Praktikumsvereinbarung, Vertrag zur Fort- und Weiterbildung, Versicherung) und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine entsprechende pädagogische Begleitung an (Telefongespräche, Online-Fragebögen zur Dokumentierung von Entwicklungen der beruflichen, sozialen und sprachlichen Kompetenzen …).
Das DFJW nimmt am Projekt AKI teil, um an der Entwicklung von Hilfsmitteln zur Dokumentierung mitzuwirken, die nicht nur zur Verbesserung der pädagogischen Begleitung im Rahmen des Programms PRAXES beitragen können, sondern auch im Kontext anderer deutsch-französischer Projekte hilfreich sein können. Es beabsichtigt auf diesem Wege eine Unterstützung zu einer besseren Anerkennung sozialer Kompetenzen, welche während einer internationalen Mobilitätserfahrung erworben werden.
Die AKI-Partner bedanken sich außerdem bei den deutsh-französichen Freiwilligen Alena Rohmann und Marie Kösters des DFJW für Ihren Beitrag zur Projektarbeit.
Kontakt:
Sandra Schmidt
Referatsleiterin „Berufsausbildung, Hochschulaustausch und Freiwilligendienst“
Antoine Daelman
Projektbeauftragter PRAXES – „Deutsch-französischer Praktikantenstatus“
praxes@dfjw.org
+33 1 40 78 18 31